Wessen Anhänger können sich auf Twitter beherrschen und über welchen Verein gibt es besonders viele beleidigende Äußerungen?

Emotionen und Leidenschaften prägen die Fußball-Bundesliga, und das auch in Corona-Zeiten der Geisterspiele. Diese Analyse gibt einen Überblick über die Twitter-Kommunikation von Fußballfans.

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Wer?   18 Fußballvereine der 1. Deutschen Bundesliga

Wann?  1. Oktober – 21. Oktober 2020

Wie?  Social Media Monitoring mit VICO Analytics

Wo?  Deutschsprachige Twitter-Kommunikation

Wie viel?  181.431 Beiträge

Beleidigungsquote zu den Vereinen der 1. Bundesliga

Die höchste Beleidigungsquote hat der FC Schalke 04 mit 3,6%. Der kürzliche Eklat um rassistische Beleidigungen gegen den jugendlichen Spieler Moukoko dürfte dazu beigetragen haben, Schalke-Fans gelten jedoch auch generell als überaus treu und emotional.

Auch Hertha BSC hat proportional zum Gesamt-Buzz mit vielen Beleidigungen zu kämpfen. Hier richten sich die Posts vor allem gegen die Management-Ebene (Preetz & Gegenbauer), welcher Missmanagement des Vereins vorgeworfen wird.

Die dritthöchste Beleidigungsquote hat der 1. FC Union Berlin. Anlass ist hauptsächlich ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung über die Spieler des FC Union.

Auf den ersten Blick überrascht die niedrige Beleidigungsquote des RB Leipzig. In der Vergangenheit war der Verein wegen seines Sponsorings durch Red Bull häufig starken Anfeindungen ausgesetzt.

Tagcloud

Zu den häufigsten Begriffen in beleidigenden Ausdrücken gehören klassische Schimpfwörter wie „Arsch“, „Idioten“ und „Hurensohn“, jedoch auch Adjektive wie „verdammt“, „unterirdisch“ und „erbärmlich“. Auch rassistische Beleidigungen spielen im Fußball immer wieder eine Rolle, dies erklärt das häufige Vorkommen der Begriffe „Nazis“ und „Jude“.