Vorratsdatenspeicherung

Aktuell schlagen die Diskussionen rund um die Pläne der Vorratsdatenspeicherung, zur verbesserten Strafverfolgung, große Wellen. Durch die Speicherung von unterschiedlichen Daten über die gesamte deutsche Bevölkerung sollen Bewegungsprofile erstellt und Geschäftskontakte sowie Freundschaftsbeziehungen rekunstruierbar werden. Zudem sollen persönliche Interessen, Inhalte von Kommuniktaionen und die Lebenssituation der einzelnen Personen erfasst werden.Fast alle Deutsche sind in Social Networks aktiv. Somit gibt es viele Millionen Deutsche, die freiwillig Daten zur Verfügung stellen, die anhand der Vorratsdatenspeicherung erfasst werden sollen. Zahlreiche Beispiel von gehackten Benutzerdaten oder nicht erfolgten Löschungen von Accounts gehören zum Alltag in der Medienberichterstattung. Aktuell wird von einem großen Social Network berichtet, dass Informationen über Nicht-Mitglieder erfasst und speichert. Hierdurch entsteht eine Vorratsdatenspeicherung ungeahnten Ausmasses. Ebenfalls verfügt der Anbieter einer bekannten Suchmaschine über Interessen und Standorte der User und personalisiert somit die Suchergebnisse.Über Google AdPlaner lassen sich z.B. das Durchschnittsalter, die Geschlechtsverteilung, das Jahreseinkommen und viele weitere Daten der Besucher einer Website ermitteln. Woher die Daten kommen, was mit diesen passiert und wem diese zur Verfügung gestellt werden, lässt sich in den meisten Fällen nur erraten. Fest steht, dass die Vorratsdatenspeicherung von Sozialen Netzwerken und einiger Suchmaschinen dem der deutschen Behörden um Lichtjahre vorraus ist.

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