negative Gerüchte

Im Social Web entstehen negative Gerüchte. Diese Gerüchte können Unternehmen schaden, das ist weitgehend bekannt. Es ist aber genau so auch wichtig zu wissen, wer diese Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Die Nutzer des Webs spielen nämlich eine große Rolle.

Ein Rückblick hilft, um das Thema besser zu verstehen: Vor langer Zeit und auch heute, haben Journalisten eine besondere Bedeutung durch Unternehmen erlangt. So gab es zahlreiche Pressevergünstigungen für Journalisten. Air Berlin beispielsweise gab Journalisten mit Presseausweisen Rabatte. Auch bei der Deutschen Bahn konnten Journalisten 50% bei ihren Bahntickets sparen. Beim Autokauf gibt es heute bei vielen Herstellern 15% Vergünstigung auf Neuwagen. Doch warum bieten Unternehmen solche Vorteile für Journalisten an? Die Antwort liegt auf der Hand: Journalisten haben auf die Meinungsbildung in der Bevölkerung einen großen Einfluss.Mittlerweile gibt es solche Vergünstigungen kaum noch. Wer heute einen Presseausweis hat, kann im Grunde weder bei der Deutschen Bahn, noch bei Air Berlin noch mit Rabatten rechnen. Viele Unternehmen haben die Presserabatte mittlerweile aus dem Programm genommen. Hinzu kommt, dass viele Organisationen ihren Mitglieder verbieten, Presserabatte entgegenzunehmen. So hat beispielsweise der NDR für Schlagzeilen gesorgt, als die Mitarbeitern verboten haben, Presserabatte zu nutzen. Auch der Springer-Verlag hat es gemacht. Die Zeit der Presserabatte scheint in Deutschland vorbei zu sein. Der Grund könnte wie folgt sein: Journalisten haben keinen höheren Mehrwert in der Bevölkerung mehr, als der normale Bürger. Denn auch Bürger können heutzutage durch die ihnen gebotenen zahlreichen Möglichkeiten der Publikationen einen immensen Einfluss auf die Meinungsbildung haben.Es geht also längst nicht mehr darum herauszufinden, ob jemand ein Journalist ist oder nicht.

Unternehmen müssen aus dem Social Web herausfinden, ob jemand grundsätzlich eine Meinungsbildende Macht im Web hat oder nicht. Das kann ein Blogbetreiber sein, ein Administrator oder besonders aktives Mitglied in einem Forum, ein Twitter Account mit hoher Reichweite oder ein YouTube Channel mit vielen Subskribenten und Besucherzahlen. Oft ist die Recherche durch das Nutzen von kostenlosen Tools mühselig und innerhalb kurzer Zeit nicht möglich. Ein professionelles Social Media Monitoring dagegen kann mit den dargebotenen Möglichkeiten zeigen, ob ein Nutzer ein Opinion Leader ist. Auf diese Weise können Unternehmen besser einschätzen, wie zu reagieren ist. Ein Social Media Monitoring kann also die Entscheidung in der Unternehmenskommunikation unterstützen.

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