API

Obwohl im Social Web tausende Menschen ihre Freizeit verbringen, dienen Twitter, Facebook & Co. nicht nur dem persönlichen Vergnügen ihrer Nutzer. Auf Basis der Inhalte aus Social Media erarbeitet inzwischen eine ganze Branche Analysen und Modelle. Programmierer entwickeln Apps und Dienste, die ebenfalls auf den Beiträgen basieren.

Meist werden die Medien über sogenannte APi (Application Programming Interfaces) angezapft, über die Inhalte gewonnen werden können. Diese können dann in eigene Dienste eingebunden und weiterverarbeitet werden.
Um die Datensicherheit – und in gewissem Rahmen auch die Resultate der Drittentwickler – zu steuern, kontrollieren die Diensteanbieter die Programmierschnittstellen zum Teil streng.

So verschärfte Twitter im September 2012 das Regelwerk seiner API bei der Umstellung auf die nächste Version und untersagte etwa die Verwendung von mehr als 100.000 Token für Dienste, die als Nachbau von Twitter verstanden werden könnten. Außerdem gingen mit dem Update Anforderungen an die Struktur der dargestellten Tweets einher.API-Schnittstellen stellen demnach keinen Parasiten dar, der die Wirtskörper Twitter oder Facebook aussaugt, sondern sind ein weiteres Instrument, das die Marktpositionen im Social Web festigt und die Medien zu allgemeingültigen Marken macht.

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