Auf einen Blick

  • VICO Research & Consulting analysiert über 77.000 Social Media-Beiträge zum möglichen Diesel-Fahrverbot in deutschen Städten
  • 64 Prozent der Nutzer sprechen sich gegen ein mögliches Fahrverbot aus

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied aktuell, dass Diesel-Fahrverbote in deutschen Städten nach geltendem Recht zulässig sind. Seitdem diskutieren Diesel-Liebhaber und -Gegner das Thema ausgiebig im Netz. Deutschlands führendes Unternehmen im Bereich Social Media-Monitoring und -Analysen, VICO Research & Consulting (www.vico-research.com), hat nun über 77.000 öffentliche Beiträge zum Thema erfasst und ausgewertet. Das Ergebnis: Die klare Mehrheit der Social Media-Nutzer ist gegen Diesel-Fahrverbote.

In insgesamt 64,1 Prozent der erfassten Beiträge mit wertenden Aussagen wird ein mögliches Diesel-Fahrverbot negativ bewertet. Fahrverbot-Gegner argumentieren unter anderem, dass ein Fahrverbot nicht auf eine bestimmte PKW-Gruppe beschränkt werden dürfe und die Dieselfahrer nur Sündenböcke einer inkompetenten Umweltpolitik seien. Auch kritisieren sie, dass es an Kapazitäten für die nötigen Kontrollen fehle und Schiffen und Flugzeugen in der Konsequenz auch ein Fahr- bzw. Flugverbote erteilt werden müsste. Zudem fordern viele Sonderregelungen für gewerblich genutzte Diesel-Fahrzeuge. Einige der Diesel-PKW-Fahrer äußern sich im Netz dahingehend, dass sie sich kein neues Autos leisten könnten.

In immerhin 35,9 Prozent der wertenden Beiträge zum Thema wird ein Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge positiv bewertet. Fahrverbot-Befürworter argumentieren unter anderem, dass andere Länder ähnliche Maßnahmen zur Luftreinheit hätten und dieser Schritt aufgrund der alarmierenden Stickstoffdioxid-Überschreitungen in vielen Städten nötig sei. Einige Nutzer fordern in diesem Zusammenhang, dass die Autobauer betroffene Autos auf ihre Kosten nachrüsten müssten.

Marc Trömel, Geschäftsführer von VICO Research & Consulting, kommentiert die Analyse:
“In unserer Analyse konnten wir deutlich sehen, dass die von den Fahrverboten betroffene Gruppe erheblich lauter ist als die Befürworter des Urteils. Wie die tatsächliche Verteilung der Meinung in der Bevölkerung ist, lässt sich daraus nicht ableiten. Aber es ist klar zu erkennen, dass sich eine Bewegung formiert, die bereit ist, Widerstand zu leisten. Es bleibt abzuwarten, auf welche Weise dies geschehen wird. Das Echo ist jedenfalls groß und wird im Zuge der ersten durchgesetzten Fahrverbote sicher noch größer werden.

Um die Netz-Stimmen zum Thema Diesel-Fahrverbot zu analysieren, hat VICO Research & Consulting über 77.000 öffentliche Beiträge aus Twitter, sozialen Netzwerken wie Facebook oder Google+, Blogs, Foren, sowie News-, Q&A-, Video- und Bild-Portalen erfasst und alle Beiträge mit wertenden Aussagen analysiert.

 

Pressekontakt Vico

VICO Research & Consulting GmbH
Friedrich-List-Straße 46
D-70771 Leinfelden-Echterdingen

Tel: +49 (0) 711 7878 2926

marketing@vico-consulting.com 
www.vico-research.com

Mediakit zu VICO Research & Consulting

Über Vico Research & Consulting

VICO Research & Consulting (www.VICO-research.com) ist das führende Unternehmen im Bereich Social Media-Monitoring für den Mittelstand und Konzerne in Deutschland. Als Spezialist für Social Big Data-Anwendungen bietet VICO Research & Consulting Unternehmen Lösungen, um Branchentrends, Stimmungen, Potentiale und Krisen frühzeitig zu erkennen und Chancen voll auszuschöpfen. Das Unternehmen ermöglicht es seinen Kunden, Live-Marktforschung zu betreiben und fundierte Entscheidungen auf hochwertigen Datengrundlagen zu treffen.

VICO Research & Consulting wurde 2005 in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart gegründet und beschäftigt knapp 80 feste Mitarbeiter. Neben Monitoring-Leistungen bietet VICO Research & Consulting seinen Kunden auch individuelle Social Media-Analysen und darauf basierende Strategien für Social Media-Management und digitales Marketing an. Seine Expertise lässt VICO Research & Consulting unter anderem auch in Kooperationen mit renommierten wissenschaftlichen Institutionen wie dem Zentrum für künstliche Intelligenz und dem Fraunhofer Institut einfließen.